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Internationaler Hebammentag am 5. Mai
(International day of midwifery, IDM)
Das Motto des Internationalen Hebammentages lautet dieses Jahr: Die Welt braucht Hebammen – mehr denn je! Anliegen des Internationalen Hebammenverbandes (International Confederation of midwives, www.internationalmidwives.org) hierzu sind weltweit, insbesondere in den sogenannten „Entwicklungs“ländern:
• Erreichen der Milleniumsziele 2015 (MDG 4. + 5.: weltweit die Kindersterblichkeit um 2/3 + Müttersterblichkeit um ¾ verringern)
Denn wussten Sie,…
o …dass nur 63% der Geburten in „Entwicklungs“ländern mit Hebammen oder ausgebildetem Gesundheitspersonal stattfinden, (in Südasien 48%, in Subsahara-Afrika 46%), in „entwickelten“ Ländern dagegen 99%?
o …dass weltweit jährlich über 287.000 Frauen und über 3 Millionen Kinder sterben aufgrund vermeidbarer Komplikationen in der Schwangerschaft und unter Geburt?
o …dass bis zu 60% mütterlicher Todesfälle verhindert werden könnten durch ein allen zugängliches Gesundheitssystem mit gut ausgebildeten Hebammen, geregelter Versorgung und angemessener Ausstattung.
o …dass, wenn die Mütter sterben, ihre Kinder deutlich häufiger innerhalb der nächsten 2 Jahre sterben als Kinder, deren Mütter leben, sich ihre Bildungschancen verringern und ihr Impfstatus, Ernährungszustand und Gewicht sich verschlechtern?
o …dass Familienplanung in den sogenannten Entwicklungsländern 54 Millionen ungewollte Schwangerschaften vorbeugen würden?
o …dass weltweit jährlich 47000 Frauen im Rahmen unprofessioneller Abbrüche oder Abbruchversuche sterben?
o …dass 13 Millionen jugendliche Mädchen jährlich in „Entwicklungs“ländern Mütter werden, mit einer erhöhten Sterblichkeit, und aufgrund der frühe Mutterschaft kürzer zur Schule gehen, geringere Einkommenschancen haben und eher in der Armut landen?
o …dass die WHO, UN-Kommissionen und andere Globale Partner Hebammen als Schlüssel identifiziert haben für die Senkung der weltweiten mütterlichen und kindlichen Todesfälle und Behinderungen?
Um weltweit Frauen mit ihren Kindern angemessen rund um die Mutterschaft mit Hebammenhilfe zu versorgen bräuchte es schätzungsweise 350.000 zusätzliche Hebammen!
Auch im Saarland bräuchte es mehr freiberufliche Hebammen, die Geburtshilfe anbieten, denn gerne mehr Frauen würden unter Geburt von einer solchen betreut werden. Dies hat den Vorteil, dass die Schwangere ihre Hebammen schon vor Geburt kennenlernen und zumeist eine 1:1-Betreuung unter Geburt gewährleistet ist. Letztlich entbinden jedoch noch rund 75 von 100 Frauen in einer Klinik mit angestellten Hebammen. Denen sei an dieser Stelle großer Respekt und Dank gezollt! Sie haben bei der allgemein in Kliniken üblichen knappen Personaldecke neben den Geburten noch zahlreiche andere Aufgaben zu erledigen und dabei häufig mehrere wehende Frauen gleichzeitig zu betreuen. Dienst ohne Pause, Überstunden und Einspringen für erkrankte Kolleginnen gehören also durchaus zum Alltag der Klinikhebammen. Und dennoch fühlen sich dank ihres enormen persönlichen Einsatzes die allermeisten Frauen insbesondere unter Geburt sehr gut betreut. Hut ab!
Der Saarländische Hebammenverband lenkt in diesem Jahr am Internationalen Hebammentag über die Presse die Aufmerksamkeit auf die Hebammenarbeit. Auch bekommen die Hebammen in den Kliniken und Praxen durch Poster des Verbandes die Möglichkeit auf ihre Arbeit neugierig zu machen. Mehr zum 5. Mai 2013 bundesweit http://www.hebammenverband.de/5-mai-materialien/.
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