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„Auf den Anfang kommt es an… Das Saarland braucht seine Hebammen!“
Die freiberuflichen Hebammen sind massiv in ihrer beruflichen Existenz bedroht. Damit verlieren werdende Mütter und Väter im Saarland ihr Recht, den Geburtsort frei zu wählen.
Die Prämien für die Berufshaftpflichtversicherungen der Hebammen sind in den letzten beiden Jahren dramatisch gestiegen. Für freiberufliche Hebammen sind diese Summen aufgrund ihrer ohnehin mäßigen Einkommenssituation kaum noch zu bezahlen. Zudem drohen immer mehr Versicherer damit, Hebammen überhaupt nicht mehr zu versichern. Zwar konnte auf starken Druck der Bundesregierung der Versicherungsschutz für freiberufliche Hebammen bis Mitte 2016 gesichert werden, doch steigen noch 2014 die Prämien für Hebammen, die freiberuflich Geburten betreuen, von 4242 Euro auf 5091 Euro und 2015 dann auf über 6000 Euro. Das bedeutet für die betroffenen Hebammen ein „Sterben auf Raten“, so die Präsidentin des Deutschen Hebammenverbands, Martina Klenk. Denn der gesetzlich zugesicherte Ausgleich der Prämiensteigerungen durch die Krankenkassen findet für die meisten Hebammen nur unzulänglich statt.
Doch gerade die freiberufliche Geburtshilfe sichert den Frauen einerseits ihre gesetzlich verbriefte freie Wahl des Geburtsortes, wozu auch die Option der Hausgeburt oder der Geburt im Geburtshaus gehört. Andererseits kann nur sie eine 1:1-Betreuung unter Geburt gewährleisten. Es ist aber genau diese konzentrierte Betreuung, die nachweislich den physiologischen, also natürlichen Verlauf der Geburt fördert. Bei der knappen Personalbemessung in Kliniken ist mit angestellten Hebammen an eine reguläre 1:1-Betreuung nicht zu denken. Dort ist das eher ein Glücksfall, sowohl für die werdenden Eltern als auch für die Hebammen.
All diesen Fragen stellen sich Minister Andreas Storm und Vertreterinnen und Vertretern von Hebammen, Frauen, betroffenen Berufsverbänden und Krankenkassen am 7. Mai im Rathausfestsaal. Eröffnet wird die Veranstaltung von der Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Saarbrücken, Charlotte Britz. Ins Thema einführen wird die Vorsitzende des saarländischen Hebammenverbandes, Andrea Dansoko.
Hier können Sie das Programm als PDF-Datei downloaden.