Herzlich Willkommen beim Saarländischen Hebammenverband e.V.
Der Saarländische Hebammenverband ist die Berufsorganisation der angestellten und freiberuflichen Hebammen im Land. Wir sind mit gut 262 Mitgliedern der drittkleinste von 16 Mitgliedsverbänden des Deutschen Hebammenverbandes. Wir vertreten die Interessen der Hebammen in ihren verschiedenen Tätigkeitsbereichen und -formen.
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110.000 Kilometer für 110.000 Sternenkinder
Aktuell erfasst das statistische Bundesamt sehr präzise die Zahl an Schwangerschaftsabbrüchen. Inhaber von Arztpraxen sowie Leiter von Kliniken sind gemäß §18 Abs. 1 des Schwangerschaftskonfliktgesetzes verpflichtet Schwangerschaftsabbrüche auf dem Erhebungsvordruck des statistischen Bundesamtes zu erfassen. Ebenso erfasst werden Totgeburten sowie verstorbene Kinder, die unter das Personenstandsgesetz fallen.
Die tatsächliche Zahl ist wesentlich höher, denn es besteht keine Meldepflicht für Fehlgeburten, und damit auch keine statistische Erfassung. Fachleute sind sich uneinig darüber, wie viele Frauen betroffen sind, die Angaben variieren hier sehr stark. Still geborene Kinder mit einem Geburtsgewicht von unter 500g werden demnach nicht erfasst. Mit einem Aktionszeitraum möchte der Bundesverband Kindstod in Schwangerschaft und nach Geburt (kurz BVKSG e.V.) nun auf die große Anzahl betroffener Familien aufmerksam machen. Die SternenEltern Saarland e.V. stellen den Vorsitz des BVKSG e.V. und beteiligen sich selbstverständlich an der Aktion.
Vom 01.-15.10.2023 können Menschen aus ganz Deutschland ihre zurückgelegten Kilometer zählen. Einzige Voraussetzung: Die Kilometer müssen unmotorisiert erzeugt werden. Radfahren, Schwimmen, Laufen, Spazierengehen, Fußballspielen, Tanzen, Reiten, jede Strecke zählt. Im Anschluss werden die Zahlen dem Bundesverband gemeldet. Dies geschieht über die Website www.bvksg.eu. Aktuell können hier noch öffentliche Aktionen gemeldet werden, oder auch auf der Seite der SternenEltern Saarland, an denen Interessierte teilnehmen können, wenn sie gern in der Gruppe Kilometer sammeln möchten.
Auch im Saarland wird es viele öffentliche Aktionen geben, um auch die Selbsthilfe zu stärken. Vom 01.-15.10.23 wird es saarlandweit verschiedene Treffpunkte geben, an welchen man sich anmelden kann. Weitere Infos finden Sie unter www.sternenelternsaarland.de. „Wir freuen uns über jeden der mitläuft. Auch dürfen sich gern weitere Vereine, Firmen, Privatpersonen anschliesen. Ein starkes Miteinander von Menschen aus dem Saarland und Umgebung“, erklärt Sandra Kern, erste Vorsitzende der SternenEltern Saarland e.V.
Im Zuge der Aktion wurde zudem eine Petition gestartet. Diese Petition fordert die statistische Erfassung aller Kinder, unabhängig ob Fehl- oder Totgeburt. Die Unterzeichnung kann online erfolgen (https://www.openpetition.de/petition/unterzeichner/statistische-erfassung-von-fehlgeburten/unterschreiben#petition-main
„Bei schlechtem Wetter dürfen alle ihre Regenschirme auspacken“ lacht Kern. „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.“
Die SternenEltern Saarland e.V. gründeten sich aus eigener Betroffenheit 2018. Sie unterstützen betroffene Familien in Selbsthilfegruppen im Umgang mit der Trauer. Die SternenEltern Saarland e.V. begleiten auch Eltern vor, während und nach der Entbindung eines Sternenkindes und leisten wichtige Aufklärungsarbeit u.a. bei Krankenhäusern, medizinischem Fachpersonal und Bestattern. Wer den Verein unterstützen möchte, kann dies in Form der Mitarbeit oder mit einer Spende auf das Spendenkonto bei der VVB DE14 5909 2000 1626 1600 06. Weitere Infos sind unter www.sternenelternsaarland.de zu finden.
Pressekontakt SternenEltern Saarland e.V.:
Sandra Kern / verein@sternenelternsaarland.de
Rettet die Geburtshilfe im Landkreis Merzig-Wadern
Hurra!
Der neue verkürzte Studiengang für examinierte Hebammen startet im Herbst 2022!!!
Flyer hier: Hebammenwissenschaft
Hilfetelefon auf Ukraininisch:
Hilfetelefon
Hilfetelefon für Schwangere
HOFFNUNGSBAUM
Informationen zur Aktion „Hoffnungsbaum“ der SternenEltern Saarland e.V. findet ihr hier: HOFFNUNGSBAUM
The European Midwives Association – EMA
Dear friends, dear colleagues, dear midwives!
The 24th of February 2022 war has struck Ukraine, we were petrified. A humanitarian tragedy is unfolding.
We are so grateful that countries along the borders of Ukraine have opened their borders to protect and comfort the thousands fleeing their homes. Citizens from countries further away from the conflict zone are getting ready to help. Behind these numbers, there is huge suffering, fear, shattered dreams, separated families and desperate farewells. Women and children are often the first victims in armed conflict. Ukrainian mothers are now giving birth in shelters and metro stations during air raids.
EMA hopes that the rights of civilians will be respected at all times. That Peace will push back the brute force of arms. That intelligence and humanity will stop this madness.
We know that health professionals, the midwives will, as they always have, protect and care for the women and families fleeing war. The European Midwives Association will do everything it can to support their colleagues during these difficult times and forward the voices of the midwives involved in this turmoil.
With all our hearts
Agnes Simon, President of the European Midwives Association
Melania Tudose, Vice-president of the European Midwives Association
Joeri Vermeulen, Secretary of the European Midwives Association
Eva Matintupa, Treasurer of the European Midwives Association
Gergana Nikolova, Board member of the European Midwives Association
Burçu Yurtsal, Board member of the European Midwives Association
Keine kann es so wie wir! Unser Nachwuchs braucht uns – jetzt!
Machen Sie Externatsplätze möglich.
Wir Hebammen verfügen über einen einzigartigen Erfahrungsschatz, den es zu bewahren und vor allem weiterzugeben gilt. Für künftige Kolleg*innen ist dieser unheimlich wertvoll; für diejenigen, die aktuell noch altrechtlich ausgebildet werden umso mehr – denn sie befinden sich in einer Übergangsphase und drohen, vergessen zu werden.
Ermöglichen Sie es jetzt werdenden Hebammen, an unserem Wissensschatz teilzuhaben, und nehmen Sie sie mit. Unser Berufsstand steht für Austausch, Flexibilität und Offenheit – auch Sie können von den jungen Kolleg*innen profitieren!
Daher bitten wir Sie: Bieten Sie Externatsplätze an! Unser Nachwuchs braucht unsere Expertise – denn keine kann es so wie wir.
Eure Bianca Derbolowsky, 2. Landesvorsitzende, und Ulrike Geppert-Orthofer, Präsidentin Deutscher Hebammenverband
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bei Ihrem Landesverband. Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.hebammenverband.de
Studiengang „Angewandte Hebammenwissenschaft“ – HTW Saar
Internationaler Hebammentag am 5. Mai
Für „unseren“ Hebammen-Feiertag hatten wir uns eine kleine Überraschung für euch ausgedacht:
Jella Grabbert aus Hamburg referierte zum Thema: GAP=Growth Assessment Protocol
GAP ist eine risikoarme Methode zur Einschätzung des individuellen fetalen Wachstums.
Grundlage dessen ist die Messung des Symphysen-Fundus-Abstands.
Durch die standardisierte Dokumentation können Probleme beim Wachstum schnell aufgedeckt werden.
In Großbritannien führte die Anwendung der GAP-Methode zu einer merklichen Reduzierung der Totgeburtenrate.
Hebammen in der Corona-Krise – wichtiger denn je!
Die Corona-Krise zeigt es deutlich: Die Arbeit der Hebammen bei der Betreuung von Schwangeren, Müttern und ihren Kindern wird bei Verordnungen auf Bundes- und auf Landesebene zu oft ignoriert.
Trotz massiver Bemühungen des Deutschen Hebammenverbandes und seiner Landesverbände gibt es keine verbindliche, bundesweit gültige Regelung freiberuflichen Hebammen medizinische Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen. Einige Bundesländer bieten Hebammen zwar Schutzkleidung an, doch ist hier unklar, wer die Kosten übernehmen wird.
Auch erhalten Kinder von Hebammen nicht in allen Bundesländern einen Platz in der Kindernotbetreuung.
Im gemeinsamen Beschluss der Regierungschef*innen von Bund und Ländern zur Beschränkung des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie vom 15. April 2020 wurde jedoch die Grundlage dafür geschaffen, dies zu ändern. Jetzt müssen die Landesministerien diesen Beschluss dringend umsetzen.
Wir fordern die Landesregierungen dazu auf, Hebammen flächendeckend und ausnahmslos in der Umsetzung dieser Regelungen in allen entsprechenden Verordnungen als eigenständige und systemrelevante Berufsgruppe aufzunehmen!
Nur so können wir unsere Arbeit für die Frauen und Familie unter Einhaltung der derzeit bestehenden Sicherheitsbedingungen zur Eindämmung der COVID-19-Epidemie erbringen.
Der Deutsche Hebammenverband und der Landesverband fordern :
- Verbindliche Bereitstellung und Zuweisung von medizinischer Schutzausrüstung für Hebammen im klinischen und im ambulanten Bereich!
- Geregelte Zuständigkeiten örtlicher Behörden bei der Verteilung dieser Schutzausrüstung an Hebammen!
- Kostenlose Versorgung von Hebammen mit medizinischer persönlicher Schutzausrüstung oder Kostenübernahme durch die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen!
- Plätze in der Kindernotbetreuung verbindlich auch für Kinder von Hebammen!
Hebammen betreuen Schwangere, Mütter und ihre Kinder in einer der bedeutendsten Lebensphasen. Wie diese Lebensphase erlebt wird, hat einen maßgeblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Familienbildung und Familiengesundheit und legt somit den Grundstein für das Zusammenleben künftiger Generationen.
Bereits in den vergangenen Jahren hat sich immer wieder bestätigt, dass diese sensible Lebensphase auch in krisenfreien Zeiten nicht die angemessene gesellschaftliche Beachtung findet. In der Corona-Krise zeigt sich dies nun deutlicher denn je.
Deutscher Hebammenverband e. V.
Lietzenburger Str. 53
10719 Berlin
- 030-3940 677 38
F. 030-3940 677 49
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